Wasser
Als eines ihrer ersten Projekte erschloss diese Kommission die Quelle unterhalb von Hülstrunk, die jahrzehntelang für die Wasserversorgung des Stadtkerns entscheidend war. 1896 folgten der Bau einer Wasserleitung und eines 120 Kubikmeter fassenden Behälters in Hülstrunk. Das Wasser stammte aus der dortigen und einer Quelle am Tönnessiefen und wurde durch natürliches Gefälle in die Stadt geleitet.
Zwei Jahr später nahm die Kommission einen Hochbehälter am Ziegwebersberg in Betrieb und versorgte damit immerhin rund ein Fünftel der damaligen Bevölkerung mit Trinkwasser. 1925 folgte der „Rathausbrunnen“, 1943 ein weiterer am Eicherhof. Anfang der 1950er Jahre wurden entlang der Wupper weitere Brunnen gebohrt, 1955 ein Liefervertrag mit dem Verbandswasserwerk Langenfeld geschlossen.
Um die langfristige Wasserversorgung zu sichern, trat die Stadt Leichlingen schließlich dem Wasserversorgungsverband Rhein-Wupper bei. Von September 1965 an floss das Wasser aus der Dhünntalsperre in den eigens errichteten Hochbehälter in Wachholder. Die Stadtwerke stellten die eigene Wasserförderung ein.